Montag, 24. Februar 2014

Braucht man das wirklich??

Ich kaufe nix

"Wie ich durch shopping-Diät glücklich wurde."
oder auch
"Wie richtiges Aufräumen ihr Leben verändert."
oder auch
"Das Happiness-Projekt: Oder: Wie ich ein Jahr damit verbrachte, mich um meine Freunde zu kümmern, den Kleiderschrank auszumisten, Philosophen zu lesen und überhaupt mehr Freude am Leben zu haben"
usw. usw.

Lauter "tolle" Ratgeber, die unser Leben verändern sollen.

Warum wird das Geld (bei manchen Leuten ist es zudem Geld, was eigentlich für andere Dinge viel wichtiger ist) für Klamotten und Kinkerlitzchen rausgeschmissen, die man nicht braucht?
Warum ist in Vergessenheit geraten, wie man richtig aufräumt?
Warum muss ich durch Bücherschreiber aufgefordert werden, bestimmte Dinge in Angriff zu nehmen, die für jeden von uns selbstverständlich sein sollten?

Eins ist gewiß: Dafür werde ICH garantiert KEIN Geld ausgeben.

Trackback URL:
https://widder49.twoday.net/stories/braucht-man-das-wirklich/modTrackback

kelly (Gast) - 2014/02/24 08:24

da helfen keine bücher...
;) meine vorhaben *7 wochen ohne* sind immer wieder nur der beweis für meine stärke!
wo der wille, da ein weg.
wer nie gelernt hat sich zu begnügen hat es im leben mit all den verführungen recht schwer.
mitunter denke ich die erziehung in den nachkriegsjahren ist mir im realen leben hilfreich, dazu das vorbild meiner geliebten oma, der ich ewig dankbar bin.
mein glück ist nicht verbindlich für alle.
herzliche grüsse!
kelly

Elisabetta1 - 2014/02/24 10:29

".....die für jeden von uns selbstverständlich sein sollten...."

Ja, aber wer hat das den nachkommenden Generationen vermittelt? Wir (ich meine damit die "ältere" Generation) hatten des Glück, Mütter oder Omas zu haben, die sich mit uns beschäftigten, vieles vorgelebt haben und wenn wir schon nicht (so wie ich z.B.) im Kochen unterrichtet wurden, so hatten wir Gelegenheit zuzusehen, nachzumachen etc.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Mütter meiner Schulfreundinnen nach ihrer Arbeit ins Fitnessstudio wollten, dass sie sich selbst verwirklichen mussten, sondern wenn sie schon berufstätig waren, dann verwendeten sie ihre Freizeit um mit ihren Kindern etwas zu unternehmen. Das musste nicht immer nur "Spaß", sondern durften ruhig auch "Lehrstunden" fürs Leben sein.
Bitte das nicht als Angriff auf die heutigen Generationen verstehen, aber wundern darf man sich nicht, wenn derartige Bücher IN sind.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass fast alle jungen Menschen glauben, sie müssten das Rad neu erfinden - eigene Erfahrung zählt - auch wenn sie nur aus fragwürdigen Ratgebern herausgelesen wurde.
Ach, das Leben ist kompliziert ;-))


Alltägliches
Ärgerlich
Außergewöhnlich
Autos
Bad Ems
BuGa
Der Beginn
dienstlich
Essen und Trinken
Feiertage
Ganz privat
Gedichte
Haus - Garten - Natur
Heimat
Hobbies
Koblenz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren