Montag, 26. September 2011

Von der Tal- zur Bergstation

...der Malbergbahn in Bad Ems

Talstation




Einer der beiden Wagen, die bis 1980 unfallfrei ihren Dienst taten




Los gehts - noch bin ich auf dem untersten Abschnitt des Serpentinenweges, der nach oben führt.



Hier schon ein paar Stufen höher


Ein harmloses Hindernis auf dem Weg nach oben - man konnte fast problemlos unter durchkriechen. Manchmal war der felsige Weg abgerutscht und verdächtig schmal, ein andermal versperrten gleich mehrere Bäume den Weg, die kreuz und quer aufeinander lagen. Da musste man unter durch und drüber weg. An meiner Hose ist dabei einiges vom Moos hängengeblieben.


Nicht immer ging der Hang neben mir steil abwärts - stellenweise sah es auch so aus


Dies Bild nahm ich auf, als ich fast auf der Höhe des Malbergs ankam.


Die Bergstation vor Augen - aber noch nicht dran.
Mich wunderte, wie "modern" das zu Kaiserzeiten errichtete Gebäude wirkt.


Noch dichter dran - aber immer noch nicht am Ziel


Die ersten verfallenen Hinterlassenschaften des Tierparks, den es früher dort oben gegeben hat.


Auch einen Märchenpark gab es - mehr Figuren habe ich leider nicht gefunden


Am Ziel!
Ich hab mir sagen lassen, dass bis vor wenigen Jahren ein alter Mann die Stellung gehalten hat, um die Station vor Vandalismus zu schützen. Zeuge aus der Zeit ist vermutlich die Sat-Anlage



Der zweite Wagen muss natürlich an der Begstation stehen - er sieht, zumindest aus der Ferne, besser erhalten aus.






Offensichtlich ein alter Fischteich - total grün, aber Wasser ist noch drin


Teil einer Mauer. Auf dem Sockel hat früher vermutlich auch eine Märchenfigur gestanden


Ganz schön hoch oben... Aber ich bin noch ein paar Meter weiter hochgestiegen - Ihr werdet es noch sehen. :-)


Hier die versprochenen "Mehr-Meter" nach oben. Auf den Turm bin ich natürlich auch noch gestiegen, obwohl ich nach wie vor mit etwas Höhenangst zu kämpfen habe. Hinzu kam, dass ich mir, als ich oben war, über das alte Eisengeländer meine Gedanken machte. Bis an den Rand der Plattform bin ich nicht getreten.


Diesen traumhaften Ausblick hatte ich von ganz oben






Runter ging ich dann einen anderen Weg und kam an einem Stück vorbei, wo "Kyrill" heftig gewütet hat. Meine Hoffnung, ohne Klettereien nach unten zu kommen, erfüllte sich nicht. Mein "anderer Weg" mündete irgendwann wieder auf den Weg, den ich nach oben gegangen bin.

Da diese Wege "Historischer Wanderweg", "Försterrundweg" und "4-Türme-Tour" heißen, sind sie vermutlich in einem Wanderwege-REiseführer gelistet. Schade, dass sie nicht wirklich gepflegt werden.


Als ich dieses Foto machte, war ich etwa auf halber Strecke nach unten.


An einer der Hütten, die hin und wieder mal am Weg standen, machte ich zur Abwechslung mal ein paar "Kugelbilder"





Hier war ich fast schon wieder zurück an meinem Ausgangspunkt, der Talstation




Der letzte Rest war nur noch ein Klacks. :-)

Auf dem Hinweg sah ich ab und an mal 2 Leute mehrere Meter über mir gehen. Irgendwann kamen sie mir entgegen, weil die umgestürzten Bäume ihnen den Weg versperrten. Vermutlich ist wegen der Hindernisse die Talstation nur noch wenig besucht. Ich war mutterseelenallein oben.
Ein bißchen unheimlich ist das schon.

Tipp am Rande

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