Zeit zum Hochgucken.
In Seniorenheimen hat der Dezember etliches im Angebot. Nicht nur im Haus macht man sich Gedanken zum "Bespaßen" - auch von außen kommen Angebote. Kindergartenkinder, Schüler, Karnevalsvereine, Chöre usw. Alle wollen den Senioren Gutes tun.

Für den "normalen" Senior ist das eine schöne Sache. So viel Abwechslung, wie im Dezember, hat man das ganze Jahr nicht.
Die dementen Senioren hingegen sind schnell überfordert. Sie sind besser aufgehoben, wenn es "wie immer" abläuft. Nichts, worauf man sich lange konzentrieren muss. Ruhig, geordnet, nicht so bunt.
Da kann es schon mal passieren, dass mittendrin im schönsten Vortrag ein Dementer laut und deutlich sagt: "Mir ist langweilig. Gehen wir jetzt nach Hause?"

Morgen noch die Sternsinger - dann kann der Weihnachtsbaum abgeschmückt und die Weihnachtsdeko verstaut werden.

Der Alltag kann kommen!
Das Personal freut sich auf "normale" Dienste ohne verordnete Mehrarbeit. Und darf sich ab sofort wieder Gedanken machen, wie die Senioren in Maßen gefordert und bespaßt werden können.