Essen und Trinken

Montag, 22. September 2014

Hedwig

Den Begriff "Hedwig" kennen vermutlich nur wir Norddeutschen. Aber Rosinenbrötchen kennt man hier auch. Bei einem Kettenbäcker holte ich mir eins für den kleinen Hunger. Bei jedem Bissen hatte ich etwas Hartes zwischen den Zähnen. Nachdem ich es etwas genauer betrachtete, sah ich die Bescherung. Das Brötchen war von unten mit Käse "verziert". Ein Zeichen dafür, dass der Bäcker seine Bleche nicht ordentlich putzt.
Ich wollte das Teil zurückgeben und gegen ein "sauberes" Rosinenbrötchen tauschen. Das war nicht möglich. Alle, wirklich alle Brötchen hatten diesen Käserand unten drunter.

Widerwillig wurde mir mein Geld zurück gezahlt. Ein Wort der Entschuldigung gabs nicht.
Der Industriebäcker sah mich ohnehin nur ganz selten mal, jetzt aber garantiert nie wieder.



Das Hedwig (der Ausdruck stammt aus dem Niedersachsen eher Bremer Raum. Hedwig, das ist eine alte bremische Fastenspeise und hat sich bis heute gehalten, man nennt Hedwig auch " Heißwecken ". Hedwig ist eine Worterfindung, eine Verballhornung des Ausdrucks " Hede Weggen ", was nichts anderes als heiße Wecken bedeutet. Früher legte jeder Bremer zum Mittagessen des Fastnachttages einen warmen Heißweck in den Suppenteller, schnitt oben einen tiefen Deckel heraus und füllte die entstandene Höhle mit einem Stück frischer Butter, recht reichlich mit feinem Zucker und Kaneel bestreut. Dann wurde der Deckel wieder zugedrückt, und der Hedwig mit kochendheißer Milch übergossen und mit dem Löffel gegessen.
Gefunden auf "Gutefrage.net"

Montag, 15. Juli 2013

Obsttag



Okay - Bananen sind nicht gerade diätfreundlich. Auf dem Teller fehlen zudem die blauen Trauben, Aprikosen und Kirschen.
Ich will keine Diät beginnen, sondern bei der Hitze nur etwas Essbares in den Magen bekommen.

Freitag, 3. August 2012

Heute testen

wir, wie hier das Essen schmeckt.

Demnächst gibt es dann Fotos von der Abtei.

Mittwoch, 24. November 2010

Weißbrot

mit Rosinen

Was macht Frau, wenn kein Brot im Schrank ist und draußen regnet es?
Sie guckt, was sich an Vorräten im Schrank befindet, schmeißt den Backofen an und rührt was zusammen.

In die Rührschüssel kamen folgende Zutaten:
500 g Quark
2 Eier
1 Prise Salz
ca. 100 g Zucker
4 EL Öl
abgeriebene Zitronenschale
Mark aus 1/2 Vanilleschote
Sämtliche Zutaten mischen und mit einem Holzlöffel verrühren.
100 - 150 g gewaschene Rosinen oder Sultaninen
250 g gesiebtes Mehl
1 Backpulver
dazugeben, mit dem Holzlöffel verrühren. Eventuell etwas Milch. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form geben. Ca. 55 Min. bei 170 Grad auf der zweiten Schiene von unten backen.

Ich hätte Euch gern ein Foto gezeigt - aber das geht nicht.
Der Rosinenstuten war gerade abgekühlt, als es an der Tür schellte. Unverhofft schneite lieber Besuch herein und gemeinsam machten wir uns über das Brot her. Der spärliche Rest wurde eingepackt und dem Besuch beim Weggang mitgegeben.

Quark, Eier und Mehl habe ich noch - Rosinen sind leider alle. Aber ich kann mir vorstellen, dass Quarkölteig und Sonnenblumenkerne auch ganz gut zusammenpassen. Mit weniger Zucker wird das morgen gleich ausprobiert.

bullarsmile

Sonntag, 14. März 2010

Quarkbällchen

Auf der Suche nach Süßkram wollte mir doch absolut nichts in die Finger fallen! Sämtliche Schränke sind leer. Nun ist wohl doch langsam Zeit, den immer wieder verschobenen Großeinkauf in Angriff zu nehmen.

Kurzentschlossen rührte ich einen Teig zusammen und buk Quarkbällchen in heißem Fett aus.

Falls Interesse am Nachmachen besteht:
125 g Mehl, 125 g Quark, 60 g Zucker, 1 Ei, 1 Vanillezucker, 1 TL Backpulver.
Mit 2 Teelöffeln kleine Portionen abstechen und in heißem Fett (ich habe Öl genommen) ausbacken. In Zucker wälzen. Aufessen.
Meine Teigmenge ergab 16 kleine Bällchen.

e80sut

Sonntag, 20. September 2009

Der Rote Weinbergpfirsich

Roter Weinbergpfirsich

Weinbergpfirsich-Kompott

...wird in dieser Region angebaut und im Moment ist Erntezeit.

Roh sieht er nicht sehr schön aus, ist etwas größer als Aprikosen, hat eine sehr pelzige Schale und ist das, was man als "nicht genießbar" bezeichnet. Aber zu Kompott, Marmelade oder Mus verarbeitet ist er eine Gaumenfreude.

Die Landwirte und Winzer bauen den Weinbergpfirsich überwiegend zur Vermarktung an. Hauptsächlich wird leckerer Weinbergpfirsichlikör daraus hergestellt.
In den Handel kommt der Pfirsich im Rohzustand selten.
Was ich sehr schade finde.

th_bf-momscooking

Dienstag, 5. Mai 2009

Wein ... und andere Köstlichkeiten

Hin und wieder genehmigen wir uns ein gutes Glas Wein.
Für Besucherinnen ist natürlich auch Winzersekt im Keller gelagert, wobei der Rote ganz besonders begehrt ist.
Und ganz spezieller Besuch bekommt ganz Spezielles, nämlich "Kirsch-Secco". Oder auch Weinbergspfirsich-Likör.
Eine kleine Auswahl habe ich mal schnell dem Rest in den Weinkisten entnommen und fürs Foto aufgereiht.

Wir sind sogenannte "trocken"-Trinker und haben vor Jahren einen Winzer gefunden, dessen Angebot für uns genau das Richtige ist.
Inzwischen haben mehrere Leute in unserem Dorf für sich festgestellt, dass auch ihnen "unser" Wein schmeckt. Ergebnis: Nun "lohnt" sich die Fahrt zum Winzer. Ich hole nicht mehr nur für den Eigenbedarf. Der Kofferraum unseres Kombis ist jedes Mal voll beladen. Man hat mich zum Zwischenhändler und Spediteur befördert.

Am Freitag geht es wieder los. Nachschub holen.
Schon jetzt freue ich mich auf die schöne Fahrt, wo mich (auf dem Hinweg) von Koblenz bis Bingen linkerhand der Rhein begleiten wird. Die vielen, vielen Burgen, Schlösser und Ruinen, an denen ich vorbeifahre, werde ich irgendwann später mal auf Fotos zeigen und darüber erzählen.

In Boppard werden - vorausgesetzt, das Wetter ist schön - ganz sicher wieder die Gleitschirmflieger am Himmel zu sehen sein und dafür sorgen, dass ich kurz anhalte.

Habe ich genügend Zeit, werde ich auf der Hinfahrt ganz sicher einen kurzen Foto-Zwischenstopp in Oberwesel und/oder Bacharach einlegen.

Hier ist das "Weingut unseres Vertrauens".

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