Halloween-Nachlese
Dass Kinder Spaß am Verkleiden haben, kann ich sehr gut verstehen. Und dass sie an Haustüren klingeln und um Süßigkeiten "betteln" geht ja auch noch. (Das machen sie am Dreikönigstag sogar hochoffiziell für die katholische Kirche).
Aber dass sie da, wo sie leer ausgehen - man kann ja auch mal abwesend sein, zu einer Veranstaltung in der evangelischen Kirche, die an diesem Tag ihr Reformationsfest feiert, in Urlaub oder gar krank - die Haustüren oder gar Häuser beschmieren, das geht, wie ich finde, entschieden zu weit.
"Unsere" Kinder übersetzen "Trick or Treats" mit "Gib Süßes, sonst gibt's Saures!" - von "Streichen" ist da keine Rede, wenn die Häuser mit rohen Eiern beworfen werden.
Wie soll das weitergehen, wenn den Kleinen vermittelt wird, dass diese Form von "Erpressung" "nur Spaß" ist?
Ist es dann auch "nur Spaß", wenn sie später vor einer "Oma" stehen und sagen: Geld her - oder es knallt!?
Ich kann diesem neuen "Spaß" nicht so wirklich was abgewinnen.
Die halbwüchsigen Kinder einer Freundin haben im letzten Jahr - nachdem der Familie im Jahr zuvor während ihrer Abwesenheit übelst mitgespielt wurde - den Spieß umgedreht: Sie verkleideten sich und warteten hinter der Haustür auf die Halloween-Kinder. Schon beim ersten Klingelton rissen sie die Tür auf und schrien laut: Boooh!
Nachdem die Kinder sich vom ersten Schock erholt hatten, war es doch noch ein Spaß für alle. Gratis-Aufklärung, dass gegen lustige Streiche nichts einzuwenden ist, Verwüstung hingegen in den Bereich Straftat fällt, gabs obendrein.
So manches Mal, wenn die verkleideten Kinder gerade das Kindergartenalter erreicht haben und abends in Begleitung der Eltern losziehen, dann denke ich: Den zweifelhaften Spaß gönnen sich doch ausschließlich die Eltern. Oder?
Aber dass sie da, wo sie leer ausgehen - man kann ja auch mal abwesend sein, zu einer Veranstaltung in der evangelischen Kirche, die an diesem Tag ihr Reformationsfest feiert, in Urlaub oder gar krank - die Haustüren oder gar Häuser beschmieren, das geht, wie ich finde, entschieden zu weit.
"Unsere" Kinder übersetzen "Trick or Treats" mit "Gib Süßes, sonst gibt's Saures!" - von "Streichen" ist da keine Rede, wenn die Häuser mit rohen Eiern beworfen werden.
Wie soll das weitergehen, wenn den Kleinen vermittelt wird, dass diese Form von "Erpressung" "nur Spaß" ist?
Ist es dann auch "nur Spaß", wenn sie später vor einer "Oma" stehen und sagen: Geld her - oder es knallt!?
Ich kann diesem neuen "Spaß" nicht so wirklich was abgewinnen.
Die halbwüchsigen Kinder einer Freundin haben im letzten Jahr - nachdem der Familie im Jahr zuvor während ihrer Abwesenheit übelst mitgespielt wurde - den Spieß umgedreht: Sie verkleideten sich und warteten hinter der Haustür auf die Halloween-Kinder. Schon beim ersten Klingelton rissen sie die Tür auf und schrien laut: Boooh!
Nachdem die Kinder sich vom ersten Schock erholt hatten, war es doch noch ein Spaß für alle. Gratis-Aufklärung, dass gegen lustige Streiche nichts einzuwenden ist, Verwüstung hingegen in den Bereich Straftat fällt, gabs obendrein.
So manches Mal, wenn die verkleideten Kinder gerade das Kindergartenalter erreicht haben und abends in Begleitung der Eltern losziehen, dann denke ich: Den zweifelhaften Spaß gönnen sich doch ausschließlich die Eltern. Oder?
widder49 - 2010/11/02 09:32
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