Mal angenommen...
Ihr/Eure Eltern/Geschwister müssen als Pflegefall in ein Seniorenheim.
Wie jeder von Euch weiß, ist schnell ein Vermögen ausgegeben und nur sehr wenige Leute haben eine so hohe Rente, dass sie keinem Amt zur Last fallen.
Mal angenommen, das Geld ist alle. Das Amt kommt für die Kosten im Seniorenheim auf.
Mal angenommen, in dem Haus gibt es noch Doppelzimmer. Das eine Bett bekommt Ihr/Eure Mutter/Vater/Euer Bruder/Schwester, das andere Bett eine Person, welche die letzten Jahre seines Lebens auf der Straße als Obdach-/Wohnungsloser verbracht hat.
Diese Person verweigert die Körperpflege. Tagelang. Und die Person ist inkontinent.
Gerüche sind nicht mehr vermeidbar.
Nun ist diese Person noch etwas mobil, kann aufstehen und laufen. Und geht von einem Zimmer in das nächste, auf der Suche nach Verwertbarem. Das kann was zu Naschen sein, aber auch Geld, Schmuck, Kleidung, Andenken. Rechtsempfinden? Hat diese Person schon lange nicht mehr.
Seid Ihr tatsächlich alle so sozial eingestellt, dass Ihr all das ohne Murren hinnehmen würdet?
Oder glaubt Ihr, dass Ihr/Eure Familie niemals in eine solche Situation kommen kann?
Ein Beitrag, den ich heute über Bettler und Geben las, veranlasst mich, dieses zu schreiben. Ich weiß, wovon ich schreibe, arbeite ich doch in einem sogenannten "geschützten Bereich". Eine Station, wo Menschen mit Weglauftendenz leben, die einen vorübergehenden "richterlichen Einschluß" haben. Mit anderen Worten: Für diejenigen, die sich in Gefahr begeben, wenn sie die Obhut verlassen, ist eine Technik installiert, welche die Eingangstür verschließt.
Und auf meiner Station sind vorübergehend oder längerfristig auch mal Leute untergebracht, die auf der Straße gelebt haben. Die genau DAS von mir geschilderte Verhalten an den Tag legen.
Wie jeder von Euch weiß, ist schnell ein Vermögen ausgegeben und nur sehr wenige Leute haben eine so hohe Rente, dass sie keinem Amt zur Last fallen.
Mal angenommen, das Geld ist alle. Das Amt kommt für die Kosten im Seniorenheim auf.
Mal angenommen, in dem Haus gibt es noch Doppelzimmer. Das eine Bett bekommt Ihr/Eure Mutter/Vater/Euer Bruder/Schwester, das andere Bett eine Person, welche die letzten Jahre seines Lebens auf der Straße als Obdach-/Wohnungsloser verbracht hat.
Diese Person verweigert die Körperpflege. Tagelang. Und die Person ist inkontinent.
Gerüche sind nicht mehr vermeidbar.
Nun ist diese Person noch etwas mobil, kann aufstehen und laufen. Und geht von einem Zimmer in das nächste, auf der Suche nach Verwertbarem. Das kann was zu Naschen sein, aber auch Geld, Schmuck, Kleidung, Andenken. Rechtsempfinden? Hat diese Person schon lange nicht mehr.
Seid Ihr tatsächlich alle so sozial eingestellt, dass Ihr all das ohne Murren hinnehmen würdet?
Oder glaubt Ihr, dass Ihr/Eure Familie niemals in eine solche Situation kommen kann?
Ein Beitrag, den ich heute über Bettler und Geben las, veranlasst mich, dieses zu schreiben. Ich weiß, wovon ich schreibe, arbeite ich doch in einem sogenannten "geschützten Bereich". Eine Station, wo Menschen mit Weglauftendenz leben, die einen vorübergehenden "richterlichen Einschluß" haben. Mit anderen Worten: Für diejenigen, die sich in Gefahr begeben, wenn sie die Obhut verlassen, ist eine Technik installiert, welche die Eingangstür verschließt.
Und auf meiner Station sind vorübergehend oder längerfristig auch mal Leute untergebracht, die auf der Straße gelebt haben. Die genau DAS von mir geschilderte Verhalten an den Tag legen.
widder49 - 2015/03/13 14:32
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