Die essbare Stadt
Andernach.
Ein historische Stadt. 1988 feierte Andernach 2000jähriges Bestehen.
Zur Zeit leider überall Baustelle.
Vor 7 oder 8 Jahren wurde in Andernach beschlossen, dass die öffentlichen Grünflächen, die ja allen Bürgern gehören, auch allen Bürgern zugänglich gemacht werden. "Betreten verboten" gilt nicht, dafür "Pflücken erlaubt".
An der Stadtmauer und dem runden Turm wurden Obst und Gemüsebeete angelegt, an denen sich Bewohner und Besucher bedienen dürfen. Die Blumenbeete sind mit alten Sorten bepflanzt, die sich allein vermehren und weniger Pflege benötigen.
Besucher und Bewohner dürfen sich Obst und Gemüse und auch Samen mitnehmen.
An diesen Arbeiten beteiligten/beteiligen sich Städtische Mitarbeiter, Freiwillige Helfer, Langzeitarbeitslose.
Vor Jahren habe ich - meine ich zumindest - schon mal drüber berichtet.
Andernach liegt am Rhein, in unmittelbarer Nähe zur Eifel.
Am Rhein ist es etwas wärmer und die Natur weiter. Gestern meinte die Sonne es ganz besonders gut mit uns.
Die roten Kastanien beginnen mit der Blüte.
Villa Regia
Der Runde Turm - eines der Wahrzeichen Andernachs. Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, eine mächtige Emporenbasilika mit vier Türmen
Alter Krahnen - ein alter Hafenkran aus dem 16. Jahrhundert
Unten am Rhein blüht schon der Ginster
Rheintor Kornpforte. Aus der Zeit um 1200
Frühneuzeitlicher Adelshof der Familie von der Leyen, erbaut etwa 1580-1590. Heute Stadtmuseum
Auch die weißen Kastanien blühen
Evangelische Christuskirche
Ein Teil der historischen Stadtmauer
Läufkreuz (links unter dem Baum) - etwa aus dem 14. Jahrhundert
Ein historische Stadt. 1988 feierte Andernach 2000jähriges Bestehen.
Zur Zeit leider überall Baustelle.
Vor 7 oder 8 Jahren wurde in Andernach beschlossen, dass die öffentlichen Grünflächen, die ja allen Bürgern gehören, auch allen Bürgern zugänglich gemacht werden. "Betreten verboten" gilt nicht, dafür "Pflücken erlaubt".
An der Stadtmauer und dem runden Turm wurden Obst und Gemüsebeete angelegt, an denen sich Bewohner und Besucher bedienen dürfen. Die Blumenbeete sind mit alten Sorten bepflanzt, die sich allein vermehren und weniger Pflege benötigen.
Besucher und Bewohner dürfen sich Obst und Gemüse und auch Samen mitnehmen.
An diesen Arbeiten beteiligten/beteiligen sich Städtische Mitarbeiter, Freiwillige Helfer, Langzeitarbeitslose.
Vor Jahren habe ich - meine ich zumindest - schon mal drüber berichtet.
Andernach liegt am Rhein, in unmittelbarer Nähe zur Eifel.
Am Rhein ist es etwas wärmer und die Natur weiter. Gestern meinte die Sonne es ganz besonders gut mit uns.
Die roten Kastanien beginnen mit der Blüte.
Villa Regia
Der Runde Turm - eines der Wahrzeichen Andernachs. Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, eine mächtige Emporenbasilika mit vier Türmen
Alter Krahnen - ein alter Hafenkran aus dem 16. Jahrhundert
Unten am Rhein blüht schon der Ginster
Rheintor Kornpforte. Aus der Zeit um 1200
Frühneuzeitlicher Adelshof der Familie von der Leyen, erbaut etwa 1580-1590. Heute Stadtmuseum
Auch die weißen Kastanien blühen
Evangelische Christuskirche
Ein Teil der historischen Stadtmauer
Läufkreuz (links unter dem Baum) - etwa aus dem 14. Jahrhundert
widder49 - 2017/04/25 12:57
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
iGing - 2017/04/25 16:22
Sehr sympathisch, dieses Andernach! Obst und Gemüse für alle. Hatte ich - auf dem Dorf - auch schon mal vorgeschlagen, doch statt der Platanen Apfelbäume zu pflanzen, wo sich jeder bedienen kann, und auf den Schulhof einen Nussbaum. Aber oje, es könnte ja ein Apfel auf ein Autodach fallen oder eine Nuss ein Kind am Kopf treffen! Zusätzlich zum neuen Schulhof wurde nun auch der Friedhof zu einem großen Teil zugepflastert, statt sich mal ein Beispiel am alten Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland zu nehmen.
widder49 - 2017/04/25 20:35
Das wundert mich jetzt, dass in Deiner Heimat noch alles zugepflastert wird. Schon zu Zeiten, als meine Kinder noch zur Schule gingen (sie sind in den 70ern geboren, ist also schon eine Weile her), hat man die Schulhöfe zurückgebaut und auch Schulgärten angelegt. Damals haben die Kinder noch Geld fürs Recyclen bekommen und haben fleißig Müll getrennt und im Stadtteil Papier und Pappe eingesammelt. Aus den Klassenkassen konnten bei Ausflügen viele Extras finanziert werden.
Die Idee, an der Andernach sich beteiligt, finde ich gut. Es gibt inzwischen ja mehrere Städte in Deutschland, die ähnliches machen. Und offensichtlich wird das auch gut angenommen.
Inzwischen sind zum Obst und Gemüse noch Hühner, Schafe, Schweine und im letzten Jahr sogar Bienen dazugekommen.
Die Idee, an der Andernach sich beteiligt, finde ich gut. Es gibt inzwischen ja mehrere Städte in Deutschland, die ähnliches machen. Und offensichtlich wird das auch gut angenommen.
Inzwischen sind zum Obst und Gemüse noch Hühner, Schafe, Schweine und im letzten Jahr sogar Bienen dazugekommen.
iGing - 2017/04/27 21:30
Na ja, es wird nicht ALLES zugepflastert, aber es wird nur grade so viel NICHT zugepflastert, dass es m.A.n. eine Alibifunktion erfüllt. Und das ist zu wenig, finde ich.
Träumerle Kerstin (Gast) - 2017/04/25 18:31
Man kann sich an Obst und Gemüse bedienen? Da muss aber in den Köpfen der Menschen, die sich da bedienen, ein gutes Bewusstsein da sein. Ich kann mir vorstellen, dass da geplündert wird, obwohl man gar nicht alles braucht. Schwer vorzustellen.
Ich habe mal eine Reportage gesehen, da ging es auch darum, statt Blumen in den Städten Gemüse anzubauen. Wir besprenkeln im Sommer unser Gras mit Wasser, was doch viel zu kostbar ist. Damit sollte man Obst und Gemüse wässern. Grünflächen sollten ersetzt werden durch Steingärten. Das war sehr interessant, ging um die Ressourcen unserer Welt.
Nur wird das niemals in alle Köpfe passen. Die Reichen pflegen ihren immergrünen Rasen, während anderswo Menschen verdursten.
Liebe Grüße von Kerstin.
Ich habe mal eine Reportage gesehen, da ging es auch darum, statt Blumen in den Städten Gemüse anzubauen. Wir besprenkeln im Sommer unser Gras mit Wasser, was doch viel zu kostbar ist. Damit sollte man Obst und Gemüse wässern. Grünflächen sollten ersetzt werden durch Steingärten. Das war sehr interessant, ging um die Ressourcen unserer Welt.
Nur wird das niemals in alle Köpfe passen. Die Reichen pflegen ihren immergrünen Rasen, während anderswo Menschen verdursten.
Liebe Grüße von Kerstin.
widder49 - 2017/04/25 20:39
Es wird von der Bevölkerung gut angenommen. Und ich denke, wenn da immer die gleichen Leute Unmengen aus den Gärten holen, dann klopfen ihnen schon irgendwelche Leute, die in das Projekt eingebunden sind, auf die Finger.
LG
LG
iGing - 2017/04/27 21:27
Grünflächen durch Steingärten ersetzen? Wie furchtbar! Leider greift diese Unsitte in unseren hiesigen Vorgärten um sich. Wie wäre es, wenn man Grünzeug, das ganz natürlich dort wächst, wo es wachsen will, einfach mal wachsen lassen würde? Ich verlange keine Rasenflächen oder Blumenbeete, die aufwändig gepflegt werden müssen, aber grün muss es sein! Grün, grün, grün!
Trackback URL:
https://widder49.twoday.net/stories/die-essbare-stadt/modTrackback