Jürgen (Gast) - 2010/05/03 14:27

Der hat aber . . .

. . . einen satten Strahl! Neugierig, wie ich bin, habe ich mal bei Wikipedia nachgelesen. Dort heißt es u.a.:

Der Begriff Schängel stammt aus der 20-jährigen Zugehörigkeit (1794–1814) der Stadt Koblenz zu Frankreich. Gemeint waren damit ursprünglich die von den Franzosen abstammenden Kinder deutscher Mütter. Der gängigste Name war damals Hans oder Johann, was dem französischen Jean entspricht. Die Koblenzer hatten aber Schwierigkeiten Jean französisch auszusprechen und in der Mundart der Koblenzer wurde daraus Schang.

Über die Zeit entwickelte sich hieraus schließlich Schängel, eigentlich ein Diminutiv mit der Bedeutung Hänschen. Anfangs galt dies als Schimpfwort, etwa vergleichbar dem deutschen Bankert (Synonym für ein uneheliches Kind). Heute jedoch wird Schängel als Ehrenname verstanden, und jeder in Koblenz Geborene darf für sich in Anspruch nehmen, ein Schängel zu sein. Häufig wird sogar liebevoll eine zweite Verkleinerungsendung zum Schängelche angehängt.

Einen sehr ähnlichen Spitznamen haben die Einwohner von Maastricht, die Sjenge genannt werden. Auch dieser Name geht auf den Namen Jean zurück, der bis vor kurzem in Maastricht sehr häufig war.

Ich wünsche Dir eine angenehme Woche mit möglichst viel Sonne.

Viele Grüße
Jürgen

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